LAST SAR-TRAININGS
UPDATE 2024/03/10 – TROTAMAR III – Vor Lampedusa haben heute die letzten Trainings unserer Crew stattgefunden, bevor die TROTAMAR III in die SAR-Gewässer aufbrechen wird. Besonders wichtig dabei ist der Umgang mit dem Beiboot in rauem Wasser, mit unserem Dinghy bringen wir Schwimmwesten zu Menschen in Seenot. Deshalb wird dieses Manöver immer wieder geübt.
Wir segeln zur Unterstützung der zivilen Seenotrettung im Mittelmeer. Allein im letzten Jahr starben hier nach Schätzungen über 3.000 Menschen bei der Flucht in seeuntauglichen Booten. Studien belegen, dass nicht die Seenotretter:innen für die hohen Geflüchtetenzahlen verantwortlich sind – sondern politische Unruhen, Verfolgung und prekäre Lebensumstände in den Herkunftsländern. Durch unsere Anwesenheit und mit unseren Rettungsmitteln wollen wir die gefährliche Passage nach Europa für die Menschen auf der Flucht ein kleines bisschen sicherer machen. Wir wollen erreichen, dass weniger Menschen sterben.
Unsere Einsätze werden aus Spenden finanziert. Kannst du helfen, den nächsten Einsatz möglich zu machen? – Spende hier: https://compass-collective.org/#spenden
The last training sessions for our crew took place off Lampedusa today before the TROTAMAR III sets off for SAR waters. Handling the dinghy in rough water is particularly important, as we use our dinghy to bring life jackets to people in distress at sea. That’s why this maneuver is practiced again and again.
We sail to support civilian sea rescue in the Mediterranean. Last year alone, it is estimated that over 3,000 people died here while fleeing in unseaworthy boats. Studies show that it is not the sea rescuers who are responsible for the high numbers of refugees – but political unrest, persecution and precarious living conditions in the countries of origin. Through our presence and with our rescue resources, we want to make the dangerous passage to Europe a little bit safer for people on the move. We want to ensure that fewer people die.
Our deployments are financed by donations. Can you help make the next deployment possible? – Donate here: https://compass-collective.org/#spenden
Training vor der Küste von Licata
Heute ist die Crew des aktuellen Einsatzes zum ersten Mal zum Probesegeln mit der Trotamar III ausgelaufen. Vor der Küste von Licata haben sie verschiedene Manöver mit dem Dinghi (Schlauchboot) geübt. Mit dem Dinghi nehmen wir Kontakt zu Menschen in Seenot auf, versorgen sie mit Rettungswesten oder können im Notfall auch Menschen damit an Bord…
Mehr lesenUnsere Wintertour geht weiter: Hannover, Hildesheim, Braunschweig, Bielefeld …
Weiter geht es mit der Wintertour vom CompassCollective! 🗨️ In den nächsten Wochen habt ihr in vielen unterschiedlichen Städten die Gelegenheit, etwas über unser Projekt und die aktuelle Situation im Mittelmeer zu erfahren. 🤔 Warum sterben immer noch so viele Menschen auf dem Mittelmeer? Welche Akteur*innen sind vor Ort und was tun sie? Und was…
Mehr lesenCrewmitglieder gesucht
Wir suchen dich zur Verstärkung unserer ehrenamtlichen Crews in 2025! Bist du Seglerin, technisch versiert oder medienaffin und kommunikativ? Hast du Erfahrungen als Dinghi-Fahrerin, Medic, aus Search & Rescue-Einsätzen oder im Bereich Awareness? Dann suchen wir dich für einen unserer Einsätze im nächsten Jahr!Als eines von sechs Crewmitgliedern bist du Teil unserer drei- oder vierwöchigen…
Mehr lesenVorbereitung in Licata
Bevor wir in See stechen, muss unser Segelboot, die Trotamar III, auf den Einsatz vorbereitet werden. Gestern hat unsere Crew auf Sizilien zum Beispiel eine Frischwasserpumpe eingebaut, an den Solarpanels gearbeitet und ein neues AIS-Gerät (ein Gerät zum Empfangen und Versenden von Schiffsdaten) installiert. Doch nicht nur die Technik muss bereit sein, auch die medizinische…
Mehr lesenUnsere neue Crew ist am Start!
Auf unseren neunten und letzten Einsatz in diesem Jahr fahren Olli, Toki, Co-Skipperin Ina, Skipper Matthias, Friedrich und Alex. In den nächsten Wochen werden sie zu sechst auf der Trotamar III die zivile Seenotrettung auf dem Mittelmeer unterstützen. Menschen bei ihrem Weg nach Europa begleiten ist aber nichts, was man mal eben nebenbei tut. Deswegen…
Mehr lesenVote für uns bei der Krombacher-Spendenaktion!
Krombacher spendet jeweils 2500€ an 100 Vereine – wir brauchen deine Stimme, um unter den Gewinner*innen zu sein! Bitte Stimme zwischen 14.11. und 28.11. im Rahmen der jährlichen Spendenaktion von Krombacher für unseren Trägerverein Grenzenlos – People in Motion e.V. ab. Sag es auch gerne deinen Freund*innen und deiner Familie weiter, damit wir eine Chance…
Mehr lesenCompassCollective: Unser Winter-Infotour ist gestartet – 17.11 – 9.12.- 12.12.
❄ Unsere Winter-Infotour ist gestartet. Kommt vorbei und erfahrt mehr über unser Kollektiv, unser Schiff und unsere Arbeit bei der zivilen Seenotrettung im Mittelmeer. Infoveranstaltungen ▶ Warum sterben immer noch so viele Menschen auf dem Mittelmeer? Welche Akteur*innen sind vor Ort und was bewirken sie? Und was bewirkt unser Denken, Handeln, unsere Politik? Diese Veranstaltung…
Mehr lesenTrotamar III – alle Menschen sicher auf Lampedusa abgesetzt
Die Crew der Trotamar III hat alle Menschen sicher auf Lampedusa abgesetzt.Fast einen Tag lang war unser Segelschiff unterwegs nach Lampedusa – mit 62 Menschen an Bord, die die Crew am Dienstagabend aus einem seeuntauglichen Schlauchboot gerettet hatte. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch konnte die Sea Eye 5 von @seaeye_org die restlichen 31…
Mehr lesenCrowdfunding – Zweiter Skipper für CompassCollective
Am 25.10. startete unsere erste Crowdfundingkampagne! Wir sammeln Geld für einen amtlichen Segelschein (den Sportseeschifferschein) für Johannes, der bereits zwei Einsätze der Trotamar III mitgefahren ist. Derzeit hat CompassCollective nur einen Skipper mit den notwendigen Qualifikationsnachweisen. Um die Last zukünftig auf mehr Schultern verteilen zu können, ermöglicht CompassCollective Johannes den Segelschein zu machen. Ab 2025…
Mehr lesenTrotamar III – 60 Menschen an Bord
Über Funk hat die Crew der Trotamar III gestern einen Seenotruf für ein Boot in der tunesischen Search & Rescue-Zone empfangen und hat sich auf die Suche nach dem überfüllten Schlauchboot gemacht. Gegen 19 Uhr hat die Crew das Boot mit über 90 Menschen an Bord gefunden. Zu diesem Zeitpunkt war es bereits dunkel. Wasser…
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