UPDATE 14.03.2024, 22 Uhr: Alle Menschen wurden von der Küstenwache gerettet

Nach Stunden des bangen Wartens auf Hilfe für die 56 Menschen in Seenot und ohne eine Reaktion der zuständigen staatlichen Behörden tauchte plötzlich ein Scheinwerfer am Horizont auf. Es handelte sich um ein Rettungsschiff der italienischen Küstenwache (Guardia Costiera), die die Geflüchteten sicher an Bord nahm.

Wir bedanken uns bei allen, die an dieser Rettung beteiligt waren, u.a. @alarmphoneofficial und @seawatchcrew Airborne. Wir wünschen den Geflüchteten alles erdenklich Gute auf ihrer weiteren Reise.

Unsere Unterstützung von Menschen auf der Flucht geht weiter. Wir segeln für eine Bewegungsfreiheit für alle, gegen die Festung Europa. Unsere Einsätze werden aus Spenden finanziert. Kannst du helfen, den nächsten Einsatz zu ermöglichen? Spende hier: https://compass-collective.org/#spenden

UPDATE 14.03.2024, 21 Uhr: HILFERUF!

Emil an Bord der TROTAMAR III berichtet zur aktuellen Situation auf dem Mittelmeer. Schon vier Mal wurde von uns ein Notruf abgesetzt, doch der Kontakt zu den Rettungsleitstellen ist sehr schwierig. Seit 16.00 Uhr stabilisieren wir ein manövrierunfähiges Boot in Seenot mit 56 Menschen an Bord. Niemand fühlt sich bislang zuständig für eine Rettung der Geflüchteten, die seit zwei Tagen auf dem Mittelmeer in einem seeuntauglichen Schlauchboot unterwegs sind. Das hat System! Derzeit sind wegen konstruierter Vorwürfe drei große Rettungsschiffe (@seaeye_org, @seawatchcrew , @soshumanity_de) festgesetzt worden – und damit politisch motiviert stillgelegt.

UPDATE 14.03.2024, 19 Uhr: 56 Menschen in Seenot brauchen dringend Hilfe!

Emil an Bord der TROTAMAR III berichtet zur aktuellen Situation auf dem Mittelmeer: Gegen 16.00 Uhr hatte die Crew ein Schlauchboot in Seenot gefunden. Der Motor des Bootes ist defekt, es treibt manövrierunfähig auf dem Meer. An Bord sind 56 Menschen, darunter vier Babys. Zur Stabilisierung der Situation wurden Rettungwesten, Wasser und Müsliriegel verteilt. Unsere Unterstützung der Menschen dauert an. Es wird nun dunkel, das macht die Situation viel schwieriger.

Von offizieller Stelle ist bisher keine Reaktion erfolgt, dass die Menschen konkrete Hilfe bekommen. Wir fordern die zuständigen Behörden auf, sofort Hilfe für die Menschen zu schicken.

UPDATE 14.03.2024, 17.30 Uhr: 56 Menschen in Seenot!

Rosa an Bord der TROTAMAR III berichtet zur aktuellen Situation auf dem Mittelmeer: Gegen 16.00 Uhr hatte die Crew ein Schlauchboot in Seenot gefunden. Der Motor des Bootes ist defekt, es treibt manövrierunfähig auf dem Meer. An Bord sind 56 Menschen, darunter vier Babys und zwei Kleinkinder. Zur Stabilisierung der Situation wurden Rettungwesten, Wasser und Müsliriegel verteilt. Unsere Unterstützung der Menschen dauert an. Wir fordern die zuständigen Behörden auf, sofort Hilfe für die Menschen zu schicken.

UPDATE 14.03.2024, 16 Uhr: MAYDAY RELAY

Am heutigen Nachmittag gegen 16.00 Uhr hat die Crew der TROTAMAR III erneut ein Boot in Seenot gefunden, welches sich mit vielen Menschen an Bord manövrierunfähig im Mittelmeer befindet. Umgehend wurden zur Stabilisierung der Situation Rettungwesten ausgegeben. Es handelt sich um ein Schlauchboot mit mehr als 50 Personen, darunter 4 Kleinkinder, an Bord. Unsere Unterstützung der Menschen dauert an. Wir fordern die zuständigen Behörden in einem MAYDAY RELAY auf, sofort Hilfe für die Menschen zu schicken.

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