Die TROTAMAR III hat gegen Mitternacht Lampedusa verlassen und befindet sich nun auf der „Tunesien Route“, einer der momentan wichtigsten Passagen für Geflüchtete aus Afrika. Die sechsköpfige Crew unter Skipper Matthias sucht nun nach Menschen in Seenot. Täglich starten seeuntaugliche Boote in Tunesien oder Lybien und machen sich völlig überbesetzt mit vielen Menschen auf den Weg nach Europa.

Auf der Flucht vor Krieg, Verfolgung, Folter, Hunger, Elend oder Vergewaltigung brechen täglich Menschen aus ihrer Heimat auf. Sie fliehen aus Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung. Sie fliehen, weil ihr Leben bedroht ist. Sie verlassen Familie, Freund:innen, liebgewonnene Regionen ihrer Heimat und machen sich auf den Weg.

Wir wollen die Menschen auf der Flucht über das Mittelmeer vor dem Tod durch Ertrinken oder Verdursten bewahren und ihre unmittelbare Not lindern.

Matthias berichtet vom Start.