Abschied von der Mare*GO
Abschied von Marie und Raphael.
Wir sind traurig, dass unsere Freund:innen von Zusammenland aus gut nachvollziehbaren Gründen aus der Seenotrettung aussteigen.
Ihr wart in Licata seit unserem 1. Einsatz 2023 an unserer Seite. Ihr seid zwei Monate früher einsatzbereit gewesen und habt uns im NGO-Dschungel und seetechnisch zur Seite gestanden. Uns verband unser politischen Ansatz, dass wir auch ein kleines Graswurzelprojekte sind und eine Freundschaft.
Wir wünschen euch und der alten MARE*GO wunderbare neue Projekte, ohne Frontex, Schießeinsätze auf dem Wasser und restriktive sogenannten SAR -Zonen., bzw SR- Regions. Viel Freiheit für euch und die MARE*GO und Bewegungsfreiheit für alle!
Wir vermissen euch in Licata.
Fair winds
Ina, Johannes, Katja und Matthias und das CompassCollective ⛵
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Wir dokumentieren hier eine schöne Antwort auf Maries und Raphaels Farewell von einem Weggefährten:
“ Dear Marie, dear Raphael,
thank you for your your thoughtful decision process and the clear result. It shows that our step as Mare Liberum was totally right to hand our ship over to you and let you pour all your heart into the project after we had to abandon our mission, just like Sea-Watch trusted us back when they had to find a new playground for the vessel and chose us.
Thanks to all your crew and you two as the driving force, the 107 year-old lady kept on saving lives after we had no energy left in us regarding operations in Greece, and those lives that Mare*GO saved will stand forever. Everyone within Mare Liberum is eager to hear which next chapter will extend the happy childhood of our old lady.
I know, I’m repeating myself, but please hear me out: A million thanks to the founders and the crews of Sea-Watch who started our whole scene of multiple NGOs with this little fishing boat that was later gifted to us. Thanks to everyone who kept going under the flag of Mare Liberum, keeping her in the fleet against the odds and the authorities. Thanks to everyone in Mare*GO keeping the project alive with that much love and passion. And neverending thanks to every single crew member in every single NGO out there all along Europe’s borders, fighting for justice and equality and humanity and solidarity. Sometimes it’s a fight against death and sickness, sometimes authorities and neglect, sometimes the laws itself, then against the weather and the conditions, sometimes just against wear and tear and, yes, in the end it’s also simply a fight against rust.
Whatever your part of the fight is: Thank you for saving lives, be it with binoculars or with a welding torch or a social media account in your hand. Our family of NGOs will never suffer an energy crisis, even if we as individuals sometimes do. As a community, we keep being unstoppable, even if our floating devices are not.
All the best to everyone and lots of love!
Christof
(Mare Liberum crew and Iuventa crew before that)“
Crowdfunding – Zweiter Skipper für CompassCollective
Am 25.10. startete unsere erste Crowdfundingkampagne! Wir sammeln Geld für einen amtlichen Segelschein (den Sportseeschifferschein) für Johannes, der bereits zwei Einsätze der Trotamar III mitgefahren ist. Derzeit hat CompassCollective nur einen Skipper mit den notwendigen Qualifikationsnachweisen. Um die Last zukünftig auf mehr Schultern verteilen zu können, ermöglicht CompassCollective Johannes den Segelschein zu machen. Ab 2025…
Mehr lesenTrotamar III – alle Menschen sicher auf Lampedusa abgesetzt
Die Crew der Trotamar III hat alle Menschen sicher auf Lampedusa abgesetzt.Fast einen Tag lang war unser Segelschiff unterwegs nach Lampedusa – mit 62 Menschen an Bord, die die Crew am Dienstagabend aus einem seeuntauglichen Schlauchboot gerettet hatte. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch konnte die Sea Eye 5 von @seaeye_org die restlichen 31…
Mehr lesenTrotamar III – 60 Menschen an Bord
Über Funk hat die Crew der Trotamar III gestern einen Seenotruf für ein Boot in der tunesischen Search & Rescue-Zone empfangen und hat sich auf die Suche nach dem überfüllten Schlauchboot gemacht. Gegen 19 Uhr hat die Crew das Boot mit über 90 Menschen an Bord gefunden. Zu diesem Zeitpunkt war es bereits dunkel. Wasser…
Mehr lesenTrotamar III – Vorbereitung auf den Einsatz
Die Crew liegt mit der Trotamar III vor Anker bei Linosa und bereitet sich weiterhin auf ihren Einsatz vor. Mit dem Dinghi, unserem Beiboot, üben die Crewmitglieder die Kontaktaufnahme mit einem Fluchtboot, das Verteilen von Rettungswesten und das Bergen von bewusstlosen Personen.An Bord der Trotamar III ist umfangreiches Rettungsmaterial vorhanden, um Menschen in Seenot zur…
Mehr lesenDie Trotamar III segelt nach Linosa
Die Trotamar III hat vorgestern in Licata abgelegt, um in Richtung Linosa zu segeln, einer kleinen Insel im Nordosten von Lampedusa. Während der Überfahrt hat sich die Crew mit den Segelmanövern an Bord vertraut gemacht – bei bis zu 1,5 Meter hohen Wellen keine leichte Übung.Gestern Nachmittag ist die Crew nun in Linosa angekommen und…
Mehr lesenTROTAMAR III – eine neue Crew startet
Begrüßt unsere neue Crew: Ella, Julia, Janik, Laura und Kenneth werden gemeinsam mit Skipper Matthias auf unseren 8. Einsatz in 2024 fahren, um die zivile Seenotrettung auf dem Mittelmeer zu unterstützen.In unserem Heimathafen Licata auf Sizilien hat die Crew nun mit den Vorbereitungen begonnen. Zuerst gab es eine ausführliche Einweisung auf unserem Segelschiff, der Trotamar…
Mehr lesenTROTAMAR III – 41 Menschen an Bord
Gestern morgen gegen 10 Uhr hat die Trotamar III ein überfülltes Boot in Seenot gefunden. Die Crew verteilte Rettungswesten an die 41 Menschen, darunter drei Kinder. Der Motor des Holzbootes war ausgefallen, sodass es in den immer höheren Wellen trieb.Aufgrund der gefährlichen Lage beschloss die Crew, die Menschen an Bord zu nehmen. Gegen Mittag hatte…
Mehr lesenTROTAMAR III – 35 Menschen gerettet
Die Trotamar III hat gestern 35 Menschen an Bord genommen und sicher nach Lampedusa gebracht.Seit den Morgenstunden begleitete unser Segelschiff das Glasfaser-Boot, dessen Motor ausgefallen war. Weil Wind und Wellen immer stärker wurden, beschloss die Crew am Nachmittag, die Menschen an Bord zu nehmen. Die Trotamar III nahm daraufhin Kurs auf Lampedusa, wo alle Menschen…
Mehr lesenTROTAMAR III – 35 Menschen in Seenot
Gestern am späten Abend hat die Trotamar III von Lampedusa abgelegt und ist in Richtung der SAR-Zonen auf das zentrale Mittelmeer hinausgesegelt. In der Nacht erreichte die Crew der erste Notruf durch @alarmphone und nahm Kurs auf die letzte bekannte Position des Fluchtbootes.Heute morgen erreichte die Trotamar III das Boot mit 35 Menschen an Bord,…
Mehr lesenTROTAMAR III – trifft in Lampedusa ein
Gestern ist die Trotamar III auf Lampedusa angekommen. Dort bereitet sich die Crew jetzt drauf vor, auf das zentrale Mittelmeer hinauszusegeln. Dazu müssen die Rettungswesten sortiert und verstaut werden und die Essensvorräte an Bord komplettiert werden. Die Crewmitglieder haben außerdem die Centifloats aufgeblasen und an der Reling befestigt. Centifloats sind meterlange Rettungsschläuche, an denen sich…
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