52 Menschen in Seenot unterstützt
Gestern Abend um 20.19 Uhr haben wir ein Holzboot mit 52 Menschen aufgefunden. Der Motor hat nicht mehr funktioniert und das Boot war manövrierunfähig. In der Dunkelheit war schnell klar, dass akute Lebensgefahr für die Menschen an Bord besteht, wenn sich die Gegebenheiten nur minimal verschlechtern. Aufgrund der hohen Wellen konnten wir unser Dinghi nicht ins Wasser setzen und die Menschen nicht an Bord der Trotamar III bringen. Stattdessen haben wir Rettungswesten verteilt und unverzügliche Hilfe bei den Behörden angefordert. Um 23.01 hat die italienische Küstenwache alle Menschen gerettet.
Selbst bei Sturm sind Menschen gezwungen, riskante Fluchtwege übers Mittelmeer zu nutzen. Wir brauchen sichere Passagen für Flüchtende und ein offenes Europa, das Menschen willkommen heißt und ihnen leichten Zugang zum Asylsystem gewährt. Ertrinken im Mittelmeer ist keine Option!



Warum verweigern wir die Kommunikation mit Libyen?
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