Warten und Ausschau halten

🪞 Das Meer um uns herum ist spiegelglatt. Die Sonne scheint. Eigentlich beste Bedingungen für Menschen, um sich auf den Weg nach Europa zu machen. Doch kaum ein Fluchtboot ist unterwegs. Wir halten Ausschau und sind in Kontakt mit anderen NGOs auf dem Wasser, an Land und in der Luft. Wenn es eine Sichtung von einem Boot gibt, dann so weit von uns entfernt, dass wir den Case nicht übernehmen könnten. Also warten wir weiter und fragen uns: Warum sind hier keine Boote unterwegs?

⛓️‍💥 Wir können es nicht mit Sicherheit sagen, aber unsere Vermutung bereitet uns Kopfschmerzen. Dass so wenige Boote gesichtet werden, kann eigentlich nur bedeuten, dass die Menschen schon vor Beginn ihrer Flucht über das Meer an der nordafrikanischen Grenze gestoppt werden. Wir fragen uns, ob sich in den letzten Tagen die Repressionen gegen Flüchtende massiv erhöht haben und verhindern, dass Menschen ihrem Recht auf Bewegungsfreiheit nachgehen können.

🔭 Wir warten weiter und halten uns bereit. Wenn doch ein Boot kommt, wollen wir innerhalb von Minuten einsatzfähig sein. Wir halten Wache, kontrollieren unser Material, sprechen noch mal alles durch. Wir segeln nicht nur gegen die Festung Europa, sondern auch gegen Unrechtsregime wie Libyen und Tunesien, die Menschen die Flucht verwehren.

Neuer Motor

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Zurück in Licata

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19 Menschen gerettet

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Nach Süden

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53 Menschen bei Ölplattform gestrandet

6 November, 2025

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16 Menschen gerettet

2 November, 2025

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70 Menschen gerettet

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