Die Trotamar III ist zurück in Licata!
Die letzte Woche war nervenzehrend lang für unsere Crew. Einige Male waren wir auf der Suche nach Seenotfällen, deren GPS-Koordinaten wir über Funk abhören konnten. Doch selbst mithilfe von Koordinaten der letzten bekannten Position eines Bootes ist es mitunter sehr schwierig, das Boot in Seenot auf dem offenen Wasser auch wirklich zu finden: Oft wissen wir nicht, ob der Außenborder noch funktioniert, also ob das Boot Fahrt durchs Wasser macht oder in den Wellen treibt, oder welchen Kurs es eingeschlagen hat.
Leider haben wir mitbekommen, dass einige der von uns gesuchten Boote von der sogenannten libyschen Küstenwache gefunden wurden und Pullbacks stattgefunden haben. Andere wiederum wurden glücklicherweise von @solidaire gefunden und gerettet.
Nun startet unsere Crew die Nachbereitung des Einsatzes, für die wir uns ein paar Tage Zeit nehmen. Die Trotamar III muss aufgeräumt und für den nächsten Einsatz vorbereitet werden. Die Crewmitglieder besprechen den Einsatz nach und machen unter professioneller Begleitung ein psychologisches Debriefing. Mitte Oktober starten wir dann in den nächsten Einsatz, um gegen die Festung Europa zu segeln.



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