Pressemitteilung

Pressemitteilung vom 07.11.2025

53 Menschen verweigern Deportation im Mittelmeer 

Gasinsel verweigert Übergabe an NGO-Boot vor Tunesien

Seit den frühen Morgenstunden am gestrigen Tag sitzen 53 Flüchtende auf einem Versorgungsschiff der Gasplattform Miskar vor der tunesischen Küste fest. Die deutsche Organisation CompassCollective ist vor Ort und bietet seit 24 Stunden Hilfe an. Die tunesischen Behörden verweigern die weitere Koordinierung der Rettungsmaßnahmen, nachdem die Gruppe von 53 Geflüchteten sich weigerte, das tunesische Navy Vessel 509 zu betreten.

Am 6.11. flüchteten sich die Menschen von ihrem seeuntüchtigen Schlauchboot auf die „Maridive 208“, einem nahe der Gasinsel Miskar ankernden Versorgungsschiff. Der Kapitän forderte die tunesische Koordinierungsstelle für Seenotrettung (MRCC) auf, tätig zu werden. Diese wiesen ihn an, die TROTAMAR III, die sich gerade in der Nähe befand, zu kontaktieren. Seitdem bietet die Besatzung des Segelbootes an, die 53 Menschen von der Maridive zu evakuieren und in Sicherheit zu bringen.

Das MRCC Tunis sandte gestern ein Navyschnellboot, um die Menschen nach Tunesien zurückzubringen. Dies wäre ein illegaler Pullback, wenn er gegen den Willen der Betroffenen erfolgen würde. Tatsächlich weigerten sich die Geflüchteten, das tunesische Boot zu betreten. Seitdem hat das MRCC Tunis jegliche Koordinierung weiterer Rettungsmaßnahme abgelehnt und gestern der Einsatzbegleitung telefonisch erklärt: „We do not have any instructions concerning this case."

Nun liegt die Verantwortung bei dem Betreiber der Bohrinsel. Miskar ist eine gasfördernde Plattform 120 Kilometer offshore. Betreiber ist vermutlich Amilcar Petroleum Operations.

Anstatt jetzt endlich die Menschen an das europäische rettungserfahrene Segelboot zu übergeben, verweigert der Betreiber die Herausgabe der Menschen. So werden 53 Menschen zum Spielball im Niemandsland zwischen den Machtinteressen eines Staates, der laut Pro Asyl ein „Freiluftgefängnis für Schutzsuchende“ ist, und dem Untätigwerden der Petroleumindustrie.

Die TROTAMAR III ist ein 13 Meter  langes Segelboot mit wechselnden Crews aus Aktivist:innen. Seit dem Einsatzbeginn im August 2023 haben die Crews insgesamt 2595 Menschen in Seenot unterstützt und ihre Rettung durch Alarmierung der Rettungsleitstelle in Rom veranlasst. 472 Menschen wurden  direkt auf die TROTAMAR III gerettet.

Der Skipper und Einsatzleiter auf der TROTAMAR III Matthias Wiedenlübbert: „So lange die Menschen hier auf ihrem Weg nach Europa festgehalten werden, bleibt die Zivile Seenotrettungsflotte in Alarmbereitschaft. Wir fordern die sofortige Ausschiffung der Menschen auf die TROTAMAR III, um einen sicheren Hafen anzulaufen, der auch die Wahrung der Menschenrechte sicherstellen kann.“

Für weitere Informationen und Nachfragen:

Katja Tempel, Pressekontakt
+49 160 44 00 206
presse@compass-collective.org

Skipper Matthias Wiedenlübbert
+49 15679 283736

Bildmaterial zur freien Verwendung mit Copyright "CompassCollective"

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Pressemitteilung vom 05.11.2025

Seenotrettungsorganisationen stellen Kommunikation mit libyscher Seenotrettungsleitstelle ein

Brüssel, 5. November 2025: Nach Jahren zunehmender Menschenrechtsverletzungen durch die sogenannte libysche Küstenwache im Mittelmeer ziehen 13 Seenotrettungsorganisationen eine klare Konsequenz: Sie gründen ein neues Bündnis und stellen ihre operative Kommunikation mit der sogenannten Seenotrettungsleitstelle in Tripolis, Libyen, ein. Mit diesem Schritt weisen die Organisationen den wachsenden Druck der EU und des Mitgliedstaats Italien zurück, mit der sogenannten libyschen Küstenwache zu kommunizieren – einer Akteurin, die laut einem neuen Bericht in den vergangenen zehn Jahren über 60 brutale Gewalttaten verübt hat.

© https://www.prosto.be/

Am 5. November 2025 gaben 13 Seenotrettungsorganisationen in Brüssel die Gründung der Justice Fleet bekannt - gemeinsam mit dem European Center for Constitutional and Human Rights und der Organisation Refugees in Libya. Als rechtlich fundierte Reaktion auf den Zwang europäischer Staaten, mit gewalttätigen Akteuren auf See zu kommunizieren, will das Bündnis Menschenrechte und das internationale Seerecht konsequent wahren. In diesem Zusammenhang hat das Bündnis beschlossen, die operative Kommunikation mit der Seenotrettungsleitstelle Libyens zu beenden.

Auf Grundlage gerichtlicher Entscheidungen stufen die Organisationen die sogenannte libysche Küstenwache als illegitimen Akteur auf See ein. Die Seenotrettungsleitstelle in Tripolis, Libyen, die diese Gewaltakte koordiniert, kann nicht als legitime Behörde angesehen werden. Libyen ist kein sicherer Ort für Schutzsuchende. Darüber hinaus erfüllt die Seenotrettungsleitstelle in Tripolis keine internationalen Standards: Sie ist nicht rund um die Uhr erreichbar, verfügt nicht über ausreichende Sprachkompetenzen und besitzt keine angemessene technische Infrastruktur zur Koordinierung von Rettungseinsätzen.

Seit Jahren dokumentieren Seenotrettungsorganisationen systematische Gewalt durch die sogenannte libysche Küstenwache – ein dezentralisiertes Netzwerk bewaffneter Milizen, das mit EU-Geldern, insbesondere aus Italien, ausgerüstet und ausgebildet wird. Flüchtende werden auf See gewaltsam abgefangen, verschleppt und in Lager gebracht, in denen Folter, Vergewaltigung und Zwangsarbeit systematisch sind. Europäische Gerichte sowie UN-Institutionen haben diese organisierte Gewalt längst anerkannt, laut Rechtsexperten stellen sie Verbrechen gegen die Menschlichkeit dar.

Die Beendigung der operativen Kommunikation mit der Seenotrettungsleitstelle in Libyen könnte für die beteiligten NGOs Bußgelder, Festnahmen oder sogar die Beschlagnahmung ihrer Rettungsschiffe durch den italienischen Staat nach sich ziehen – ein klarer Verstoß gegen das Völkerrecht. Seit 2023 setzt die ultra-rechte italienische Regierung Rettungsschiffe auf Grundlage des sogenannten Piantedosi-Dekrets rechtswidrig fest.

„Wir haben diese Akteure niemals als legitime Rettungsbehörden anerkannt – sie sind Teil eines gewalttätigen Regimes, das von der Europäischen Union ermöglicht wird“, sagt Ina Friebe, Sprecherin des CompassCollective. „Nun werden wir zunehmend dazu gedrängt, genau mit diesen Akteuren zu kommunizieren. Das muss aufhören. Die Beendigung jeglicher operativerKommunikation mit der sogenannten libyschen Seenotrettungleitstelle ist sowohl eine rechtliche als auch eine moralische Notwendigkeit – eine klare Linie gegen die europäische Mitverantwortung an Verbrechen gegen die Menschlichkeit.“

„Es ist nicht nur unser Recht, sondern unsere Pflicht, bewaffnete Milizen auch als solche zu behandeln – und nicht als legitime Akteure in Rettungseinsätzen“, erklärt Giulia Messmer, Sprecherin von Sea-Watch. „Wer Leben rettet, handelt im Einklang mit internationalem Recht. Wer Gewalt organisiert oder finanziert, verletzt es.“

„Alle Rettungsorganisationen zusammen haben in den letzten zehn Jahren über 155.000 Menschen vor dem Ertrinken gerettet. Wir werden uns nicht zwingen lassen, unsere Einsatzpositionen an EU-finanzierte bewaffnete Milizen weiterzugeben, die auf Schutzsuchende und unsere Rettungsteams schießen“, betont Janna Sauerteig, politische Referentin bei SOS Humanity.

© https://www.prosto.be/

Die Justice Fleet bündelt rechtliche, politische und öffentliche Strategien, um Schutzsuchende sowie Seenotrettungsoperationen gegen illegale Push- und Pullbacks und staatliche Repression zu verteidigen. Europäische Gerichte – von italienischen Gerichten bis hin zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte – haben wiederholt bestätigt, dass Abschiebungen auf See nach Libyen gegen internationales Recht verstoßen.

Eine umfassende Übersicht über extreme Gewalttaten der sogenannten libyschen Küstenwache sowie die erste Zusammenstellung gewonnener Gerichtsverfahren von Seenotrettungsorganisationen seit 2023 finden sich auf der neu veröffentlichten Website justice-fleet.org.

Alle Bündnispartner aus Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien: CompassCollective, Louise Michel, Mediterranea Saving Humans, Mission Lifeline, Pilotes Volontaires, RESQSHIP, r42 - sail and rescue, Sea-Eye, Sea Punks, Sea-Watch, Salvamento Marítimo Humanitario, SOS-Humanity and Tutti gli occhi sul Mediterraneo (TOM)


Ein Pressekit mit einer Beschreibung der Justice Fleet, einer Übersicht zu extremen Gewalttaten der sogenannten libyschen Küstenwache, einer Zusammenfassung gewonnener Gerichtsverfahren in Italien und auf europäischer Ebene sowie Fakten und Zahlen zur EU-Libyen-Kooperation ist hier abrufbar.

Foto- und Videomaterial, das extreme Gewalttaten der sogenannten libyschen Küstenwache und anderer libyscher Milizen dokumentiert, ist hier verfügbar.

Weitere Informationen über die Justice Fleet sowie eine umfassende Übersicht der
dokumentierten Gewalttaten und gewonnenen Gerichtsverfahren finden Sie auf:
justice-fleet.org


Pressekontakt:​
Giulia Messmer​
Sprecherin der Justice Fleet​
+4930120821923​
info@justice-fleet.org

Pressemitteilung vom 10.09.2025

>>> in english >>> in italiano

Licata (Sizilien)

Gericht urteilt: TROTAMAR III: Festsetzung unrechtmässig

Nach der Rettung von 22 Menschen in der von Libyen koordinierten Rettungszone wurde das deutsche Segelboot TROTAMAR III von den italienischen Behörden wegen Nichteinhaltung des Piantedosi-Dekrets in Verwaltungshaft genommen und mit einer Geldstrafe belegt. Nach dem dagegen eingelegten Widerspruch entschied das Gericht von Agrigento (Sizilien), dass die Festsetzung des Bootes sofort als unrechtmäßig aufgehoben werden muss.

Das Gericht erließ eine Eilentscheidung, mit der es innerhalb weniger Tage auf die Beschwerde reagierte.
Es begründet die Aussetzung der Verwaltungsbeschlagnahme (Festsetzung) (R.G. n.2064/2025): Sie sei nur dann zulässig, wenn der Skipper Anweisungen der italienischen SAR-Behörde missachtet hätte. Da es keine Anweisung gab, mit der libyschen Küstenwache zu kommunizieren, wird - unter Berücksichtigung "der besonderen Jahreszeit, dem Sommer, in dem eine Zunahme der Migrationsstöme im Mittelmeer" gegeben sei - die Festsetzung ausgesetzt.
Das Verfahren wird bis zu einer endgültigen Entscheidung fortgesetzt werden, wobei CompassCollective weiterhin die Ungerechtigkeit des kriminalisierenden Vorgehens der italienischen Behörden gegen zivile Schiffe, die Rettungsmaßnahmen auf See durchführen, darlegen, sowie auf die Ungeeignetheit der sogenannten Libyschen Seenotleitstelle hinweisen wird.

Die Anwälte vom CompassCollective, Dario Belluccio und Francesca Cancellaro, sind zufrieden mit der raschen Entscheidung, die die Aktivitäten der Organisation nicht gefährdet hat.

Katja Tempel, Presseprecherin des CompassCollective kommentiert: „Wieder einmal zeigen italienische Gerichte Mut und revidieren übergriffige Verwaltungsakte. Natürlich werden wir auch weiterhin die sogenannte Libysche Küstenwache nicht in Rettungen involvieren. Das verbietet unsere Menschlichkeit."

Zum Fall:
Am Morgen des 24.8.2025 entdeckte die Crew der TROTAMAR III vor der Küste Libyens ein Glasfaserboot in Seenot. Nach Übermittlung eines Notrufs an die italienischen und maltesischen Behörden, entschied Skipper Matthias Wiedenlübbert, die 22 Menschen direkt an Bord zu nehmen, um sie vor dem Ertrinken und einem drohenden illegalen Pullback durch die sogenannte Libysche Küstenwache nach Libyen zu schützen.
Schon am Vorabend, den 23.08.2025 um 21.15 Uhr wurde die TROTAMAR III massiv in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt und abgedrängt, als ein Patrouillenboot der sog. Lib. Küstenwache dicht an Backbord heranfuhr und im Funkverkehr auch mit „Fire" (Schusswaffengebrauch) drohte. In diesem Fall war die Besatzung einem May Day Relay eines Frontex-Flugzeugs gefolgt und wurde mit Gewalt abgehalten, ihre Pflicht zur Seenotrettung zu erfüllen.

Die TROTAMAR III führt seit 2 Jahren Such- und Rettungseinsätze vor der tunesischen und libyschen Küste durch. In 18 Einsätzen konnten durch Alarmierung der zuständigen Rettungsleitzentralen 2345 Menschen von der italienischen Küstenwache gerettet werden, nachdem sie vorher mit Rettungswesten und Trinkwasser über Stunden von der Besatzung des zivilen Segelboots unterstützt wurden. 417 Menschen wurden bisher direkt auf das Segelboot gerettet und nach Lampedusa gebracht. Die verantwortlichen Skipper:innen informieren dabei zeitnah und regelmäßig die Seenotzentralen in Rom und Malta, verweigern aber die Weitergabe von Position und Information über die Schiffbrüchigen an Behörden in Tripolis oder Tunis.

Das CompassCollective mit dem Segelboot TROTAMAR III stammt aus dem Wendland, der Region in Niedersachsen, die 40 Jahre lang von der Auseinandersetzung um die Atomenergie geprägt wurde. Zivilgesellschaftlicher Protest konnte am Ende ein Atommüll-Endlager in Gorleben verhindern und bringt jetzt den Rückenwind, um solidarisch gegen Abschottung und das Sterben auf dem Mittelmeer anzusegeln.

Bildmaterial zur freien Verfügung unter Nennung des CompassCollective als Quelle finden Sie weiter unten hier auf der Seite.

Für weitere Informationen und Nachfragen:
Katja Tempel, Pressekontakt
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Skipper, Matthias Wiedenlübbert
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Pressemitteilung vom 25.08.2025

Lampedusa/Wendland

>>> in english >>> in italiano

22 Menschen gerettet- Segelboot im Hafen festgesetzt

Nach der Rettung von 22 Menschen wurde gestern Abend einem deutschen Segelboot in Lampedusa verboten, den Hafen zu verlassen. Der Besatzung wird vorgeworfen, die sogenannte Libysche Küstenwache nicht informiert zu haben, als sie die Menschen aus einem seeuntüchtigen Boot gerettet haben. Die Festsetzung wird vorraussichtlich für 10- 20 Tage verordnet. Sie gilt ab gestern.

Am Morgen des 24.8.2025 entdeckte die Crew der TROTAMAR III vor der Küste Libyens ein
Glasfaserboot in Seenot, in dem 3 Frauen und 19 Männer seit Stunden auf dem offenen Meer den Wellen ausgesetzt waren. Nach Übermittlung eines Notrufs an die italienischen und maltesischen Behörden, entschied sich der Skipper Matthias Wiedenlübbert, die Menschen direkt an Bord zu nehmen, um sie vor dem Ertrinken und einem drohenden illegalen Pullback durch die sogenannte Libysche Küstenwache nach Libyen zu schützen.

Schon am Vorabend, den 23.8.2025 um 21.15 Uhr wurde die TROTAMAR III massiv in ihrer
Bewegungsfreiheit eingeschränkt und abgedrängt, als ein Patrouillenboot der sg. Lib. Küstenwache dicht an Backbord heranfuhr und im Funkverkehr auch mit „Fire“ (Schusswaffengebrauch) drohte. In diesem Fall war die Besatzung einem May Day Relay von Sparrow 2 („ blue wooden boat adrift, app. 30 people“) gefolgt und wurde mit Gewalt abgehalten, ihre Pflicht zur Seenotrettung zu erfüllen.

Die TROTAMAR III führt seit 2 Jahren Such- und Rettungseinsätze vor der tunesischen und libyschen Küste durch. In 18 Einsätzen konnten durch Alarmierung der zuständigen Rettungsleitzentralen 2345 Menschen von der italienischen Küstenwache gerettet werden, nachdem sie vorher mit Rettungswesten und Trinkwasser über Stunden von der Besatzung des zivilen Segelboots unterstützt wurden. 417 Menschen wurden bisher direkt auf das Segelboot gerettet und nach Lampedusa gebracht. Die verantwortlichen Skipper informieren dabei zeitnah und regelmäßig die Seenotzentralen in Rom und Malta, verweigern aber die Weitergabe von Position und Information über die Schiffbrüchigen an Behörden in Tripolis oder Tunis. „Würden wir die sogenannte Libysche Küstenwache über einen Seenotfall informieren,nähmen wir damit in Kauf, dass die Flüchtenden gewaltsam zurück nach Libyen verschleppt werden. Dies wäre dann keine Rettung, sondern ein ilegaler Pullback und somit Beihilfe zur Verletzung der Menschenrechte. Das ist weder mit geltendem Recht noch mit unserem Gewissen vereinbar“ so Matthias Wiedenlübbert, Skipper an Bord der TROTAMAR III.

Katja Tempel, Pressesprecherin des CompassCollective erklärt: „Wenn die italienische Regierung mit Rückenstärkung vieler europäischer Staaten die Zivile Seenotrettung kriminalisieren will, dann ziehen wir vor Gericht. Wir werden gegen die Festsetzung der Trotamar III klagen
und die Umsetzung der UN-Menschenrechtskonvention fordern: Libyen und Tunesien können keinen Sicheren Hafen (Port Place of Safety) für Flüchtende bieten, deshalb lassen wir unsere Rettungsaktionen nicht von ihnen koordinieren. Jeder Tag, an dem ein Seenotrettungsschiff festgesetzt ist, erhöht das Risiko, das mehr Menschen im Mittelmeer ertrinken.“

Die von der TROTAMAR III aufgenommenen Menschen waren aus Zuwara (Libyen) gestartet und stammen aus den Ländern Irak, Somalia, Ägypten, Sudan, Bangladesh und Äthiopien. Seit gestern Mittag sind sie in Lampedusa und werden dort in einem Hotspot versorgt, bis sie auf das italienische Festland gebracht werden.

Das CompassCollective mit dem Segelboot TROTAMAR III stammt aus dem Wendland, der Region in Niedersachsen, die 40 Jahre lang von der Auseinandersetzung um die Atomenergie geprägt wurde. Zivilgesellschaftlicher Protest konnte am Ende ein Atommüll-Endlager in Gorleben verhindern und bringt jetzt den Rückenwind, um solidarisch gegen Abschottung und das Sterben auf dem Mittelmeer anzusegeln.

Bildmaterial zur freien Verfügung unter Nennung des CompassCollective als Quelle finden Sie am Ende dieser Meldung.

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Skipper Matthias Wiedenlübbert (zur Zeit in Lampedusa)
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Pressemitteilung vom 11.12.2024

Lampedusa/ Wendland

Mittelmeer: Segelboot rettet einzige Überlebende von Schiffsunglück  

Die Crew des Segelbootes TROTAMAR III rettete in der vergangenen Nacht vor Lampedusa eine Überlebende eines vor drei Tagen gesunkenen Bootes, das in Sfax/Tunesien aufgebrochen war. Sie hatte den mehrere Tage andauernden Sturm im zentralen Mittelmeer als wahrscheinlich Einzige der 45 Menschen an Bord überlebt. Der Sturm in den letzten Tagen verhinderte auch das Auslaufen von zahlreichen NGO Booten, sodass für dieses Metallboot keine Hilfe vor Ort war.

Das 11-jährige Mädchen aus Sierra Leone trieb drei Tage mit zwei improvisierten Rettungsringen aus luftgefüllten Reifenschläuchen und einer einfachen Rettungsweste im Wasser. Sie gab an, vor zwei Tagen noch Kontakt mit zwei anderen Personen im Wasser gehabt zu haben. Aber dieser sei abgebrochen. Das Kind führte weder Trinkwasser noch Essen bei sich und war zwar unterkühlt, aber ansprechbar und orientiert. Nur durch Zufall hatte die Crew um 3.20 Uhr in der Frühe die Rufe in der Dunkelheit gehört und sofort ein Rettungsmanöver eingeleitet. An Bord der TROTAMAR III umsorgte die Crew das Mädchen und übergab es um 6 Uhr an den Rettungsdienst auf Lampedusa.
Skipper Matthias Wiedenlübbert:„Es war ein unglaublicher Zufall, dass wir trotz laufendem Motors die Stimme des Kindes gehört haben. Und natürlich haben wir noch nach weiteren Überlebenden gesucht. Aber nach dem tagelangen Sturm mit über 23 Knoten und 2,5 Meter hohe Wellen war das aussichtslos."

Die TROTAMAR III ist ein deutsches Segelschiff, das seit August 2023 die Zivile Seenotrettung im Mittelmeer unterstützt. In diesen Tagen ist es südlich von Lampedusa unterwegs, um in Seenot geratene Menschen zu unterstützen. Um 24 Uhr in der Nacht hatte die Crew bereits ein seeuntaugliches Holzboot ohne Motor mit 53 Menschen gefunden, Rettungswesten verteilt und die Italienischen Behörden verständigt. In anderen Einsätzen wurden bis zu 64 Menschen direkt auf die TROTAMAR III gerettet.

Katja Tempel, vom CompassCollective kommentiert: „Selbst bei Sturm sind Menschen gezwungen, riskante Fluchtwege übers Mittelmeer zu nutzen. Wir brauchen sichere Passagen für Flüchtende und ein offenes Europa, das Menschen willkommen heißt und ihnen leichten Zugang zum Asylsystem gewährt. Ertrinken im Mittelmeer ist keine Option."

Das 13m lange Boot mit wechselnden Crews aus Aktivist:innen hat damit seit dem Einsatzbeginn im August 2023 insgesamt 1653 Menschen in Seenot unterstützt und ihre Rettung durch Alarmierung der Rettungsleitstelle in Rom veranlasst. 231 Menschen wurden direkt auf die TROTAMAR III gerettet.
Das CompassCollective mit dem Segelboot TROTAMAR III stammt aus dem Wendland, der Region in Niedersachsen, die 40 Jahre lang von der Auseinandersetzung um die Atomenergie geprägt wurde. Zivilgesellschaftlicher Protest konnte am Ende ein Atommüll-Endlager in Gorleben verhindern und bringt jetzt den Rückenwind, um solidarisch gegen Abschottung und das Sterben auf dem Mittelmeer anzusegeln.

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Skipper Matthias Wiedenlübbert
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Das folgende beiden Bilder der Rettungsaktion vom 10/11.12.2024 sind zur freien Verfügung unter Nennung des CompassCollective als Quelle:

Zu den Bildern: 1) Das 11-jährige Mädchen aus Sierra Leone trieb, nach eigenen Angaben, drei Tage mit zwei improvisierten Rettungsringen aus luftgefüllten Reifenschläuchen und einer einfachen Rettungsweste im Wasser. 2) Sie wird an Bord der TROTAMAR III versorgt. 3) Die Crew des 9. Einsatzes von CompassCollective in 2024

 

Comunicato stampa del 11 Dicembre 2024

COMPASS COLLECTIVE
Mediterraneo: barca a vela salva l'unica superstite di un naufragio
Ieri sera, al largo di Lampedusa, l'equipaggio della barca a vela TROTAMAR III ha tratto in salvo una superstite di un'imbarcazione affondata tre giorni fa a Sfax, in Tunisia. Era probabilmente l'unica delle 45 persone a bordo ad essere sopravvissuta alla tempesta nel Mediterraneo centrale, durata diversi giorni. La tempesta degli ultimi giorni ha anche impedito a numerose imbarcazioni delle ONG di salpare, per cui non è stato possibile prestare soccorso a questa imbarcazione di metallo. La ragazzina di 11 anni, originaria della Sierra Leone, ha galleggiato in acqua per tre giorni con due salvagenti improvvisati fatti con tubi di pneumatici riempiti d'aria e un semplice giubbotto di salvataggio. Ha dichiarato di essere stata in contatto con altre due persone in acqua due giorni fa. Ma il contatto era stato interrotto. La bambina non aveva con sé né acqua potabile né cibo ed era ipotermica, ma reattiva e orientata. Solo per caso, alle 3.20 del mattino, l'equipaggio ha sentito i richiami nell'oscurità e ha avviato immediatamente una manovra di salvataggio. A bordo della TROTAMAR III, l'equipaggio si è preso cura della ragazza e l'ha consegnata al servizio di soccorso di Lampedusa alle 6 del mattino. Lo skipper Matthias Wiedenlübbert: “È stata una coincidenza incredibile che abbiamo sentito la voce della bambina nonostante il motore fosse acceso. E, naturalmente, stavamo ancora cercando altre persone. Ma dopo una tempesta durata giorni, con oltre 23 nodi e onde alte 2,5 metri, non c'era speranza.
La TROTAMAR III è una barca a vela battente bandiera tedesca che dall'agosto 2023 supporta i soccorsi civili in mare nel Mediterraneo. In questi giorni sta viaggiando a sud di Lampedusa per aiutare le persone in difficoltà in mare. A mezzanotte di quella sera, l'equipaggio aveva già individuato un'imbarcazione in legno senza motore, che trasportava 53 persone, distribuito giubbotti di salvataggio e informato le autorità italiane. In altre missioni, fino a 64 persone sono state soccorse direttamente sulla TROTAMAR. Katja Tempel, di CompassCollective, commenta: “Anche in caso di tempo burrascoso, le persone sono costrette a prendere vie di fuga rischiose attraverso il Mediterraneo. Abbiamo bisogno di passaggi sicuri per i rifugiati e di un'Europa aperta che accolga le persone e dia loro facile accesso al sistema di asilo. Annegare nel Mediterraneo non è un'opzione. Annegare nel Mediterraneo non è un'opzione”.
Dall'inizio delle sue operazioni, nell'agosto del 2023, l'imbarcazione lunga 13 metri ha ssistito con diversi equipaggi di attiviste e attivisti, un totale di 1653 persone in difficoltà in mare e ha organizzato il loro salvataggio allertando il centro di coordinamento dei soccorsi di Roma (IT MRCC), mentre 231 persone soso state direttamente soccorse dalla TROTAMAR III:
Il Compass Collective con la barca a vela TROTAMAR III proviene dal Wendland, una regione della Bassa Sassonia che da 40 anni è caratterizzata dal conflitto sulla produzione di energia nucleare. Le proteste della società civile sono state in grado di impedire la costruzione di un deposito di scorie nucleari a Gorleben e ora stanno fornendo la spinta per essere solidali contro i respingimenti e le morti nel Mediterraneo.
Lampedusa/ Wendland, 11.12.2024

Immagini liberamente disponibili - vedi sopra

 

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Presseresonanz

28.08.2025 - Zeitung der Arbeit

Angriff auf die Ocean Viking: Italiens gefährliche Komplizenschaft mit Libyen

28.08.2025 - Rainews.it

Meloni attackiert Richterschaft in Italien

27.08.2025 - Süddeutsche Zeitung

War es ein gezielter Angriff?

27.08.2025 - Agridenta Notizie

Evacuazioni sanitarie a Lampedusa fermata la nave Trotamar III dopo un salvataggio nel Mediterraneo

27.08.2025 - Ansa.it

L'Ue contro la Libia, 'spieghi gli spari contro le ong'

26.08.2025 - MSN

Seenotrettung: Italienische Behörden setzen deutsches Rettungsboot auf Lampedusa fest

26.08.2025 - Elbe-Jeetzel-Zeitung

Anordung von Polizei und Küstenwache: Seenotretter aus dem Wendland auf Lampedusa festgesetzt

26.08.2025 - Die Zeit

Italienische Behörden setzen deutsches Rettungsboot auf Lampedusa fest

26.08.2025 - Libero Quotidiano

Trotamar III, fermo per un'altra Ong: "Guardia costiera libica non informata"

26.08.2025 - Fanpage.it

Spari su Ocean Viking, Ue chiede chiarimenti a Libia. Dopo Mediterranea, fermo amministrativo per Trotamar III

26.08.2025 - Huffington Post

Piantedosi: "I soccorsi li gestisce lo Stato". E intanto blocca un'altra nave Piantedosi:

26.08.2025 - Corriere della Sera

Nave ong, altro sequestro: «Non ha informato i libici dei soccorsi». Piantedosi: «Sui migranti decide il governo»

26.08.2025 - L‘Espresso

Migranti, altro sequestro per una nave umanitaria: "Non ha avvisato la Libia delle operazioni di soccorso"

26.08.2025 - Sky tg24

Lampedusa, nave ong salva 22 migranti: sequestrata la Trotamar III

25.08.2025 - Neues Deutschland

Schwerer Angriff auf »Ocean Viking«

26.08.2025 - La Sicilia

Braccio di ferro sui migranti in mare, Piantedosi: «I soccorsi li gestisce Stato non le Ong»

25.08.2025 - L‘Espresso

Migranti, altro sequestro per una nave umanitaria: "Non ha avvisato la Libia delle operazioni di soccorso"

11.03.2025- Giornale di Sicilia
Salvataggi in mare e sbarchi di migranti in Sicilia

17.12.2024 - Il Messagero

Luciana Littizzetto scrive una lettera a Yasmine, la bambina salvata a Lampedusa

16.12.2024 - milleunaDONNA

"Chi fa del bene non solo non viene ringraziato ma è osteggiato". Luciana Littizzetto stavolta si commuove

15.12.2024 - soapcentral.com

What we know about migrant 11-year-old shipwreck survivor found floating alone in the Mediterranean

15.12.2024 - laternaTV

Bimba salvata in mare, l’equipaggio dell’Ong è a Licata

14.12.2024 - VOH Online

Sau 3 ngày chỉ có một mình trên biển, bé gái sống sót “thần kỳ”

11.12.2024 - BBC

Girl, 11, rescued in Med after three days clinging to tyre tubes

11.12.2024 - The Times

Girl, 11, survived sea for three days after shipwreck near Lampedusa

11.12.2024 - Tagesspiegel

11.12.2024 - Berliner Morgenpost

Elfjähriges Mädchen überlebte drei Tage im Mittelmeer

11.12.2024 - t-online

Elfjährige treibt tagelang allein auf dem Mittelmeer

11.12.2024 - ND aktuell

Deutsche Crew: Elfjährige allein im Mittelmeer gerettet

11.12.2024 - L'Unione Sarda

Lampedusa, das Boot mit 45 Migranten sinkt: Ein 10-jähriges Mädchen gerettet

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Una bambina di 11 anni è stata soccorsa in mare al largo di Lampedusa: sembra sia l’unica sopravvissuta a un naufragio

11.12.2024 - BR24

Allein im Mittelmeer: Elfjährige von Hilfsorganisation gerettet

12.12.2024 - NDR

Segelboot aus dem Wendland rettet Elfjährige vor dem Ertrinken

12.12.2024 - RND

Helfer retten Elfjährige nach Tagen aus dem Mittelmeer

12.12.2024 - FAZ

Deutsche Segler retten elfjähriges Mädchen aus dem Mittelmeer

12.12.2024 - MSN

Mittelmeer: Deutsche Segler retten Mädchen nach tagelanger Odyssee

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Elfjährige soll Bootsunglück als Einzige überlebt haben – 44 Menschen werden vermisst

12.12.2024 - Ansa

Barca di migranti affonda, una bimba salva dopo 3 giorni in mare

12.12.2024 - Rai News

Naufragio a Lampedusa, si salva una bambina di 11 anni.

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Elfjährige aus Sierra Leone überlebte drei Tage auf hoher See

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Rettung eines Mädchens (11): Segelcrew findet Schiffbrüchige – Drei Tage im Meer getrieben

12.12.2024 - Fanpage.it

“Stava per arrendersi quando ci ha visti. È stato un miracolo”, il racconto di chi ha salvato la piccola Yasmine

12.12.2024 - Focus

12.12.2024 - Blick

12.12.2024 - NBC

11-year-old girl survives three days in the sea after shipwreck

12.12.2024 - CNN

Girl, 11, survives migrant shipwreck by clinging to tire tubes for 3 days

12.12.2024 - RTL.de

Mädchen (11) treibt tagelang im Mittelmeer! Deutsche Segler retten Kind

13.12.2024 - Süddeutsche Zeitung

Plötzlich eine Stimme aus dem Wasser

13.12.2024 - Südtirol News

Wundersame Rettung: Elfjähriges Mädchen aus dem Meer geborgen

13.12.2024 - Yacht

11-jähriges Mädchen nach Schiffbruch von Seglern gerettet

26.08.2024 - AgrigentoNotizie

Migranti: altri 6 sbarchi a Lampedusa, arrivano in 110

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26.08.2024 - Newsicilia

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Lampedusa, altri sei sbarchi in una notte: nell’hotspot ci sono 900 persone

01.08.2024 United4Rescue

"Als ein Boot der lybischen Behörden auftauchte, gerieten die Menschen in Panik"

18.07.2024 forumcivique.org

Trotamar - Rettung mit Segeln

23.06.2024 - Elbe-Jeetzel-Zeitung

Mittelmeer: Crew der Trotamar III rettet 64 Geflüchtete aus Seenot

21.06.2024 - Neues Deutschland

Seenotretter aus dem Wendland nehmen 52 Geflüchtete an Bord

21.06.2024 - Pressenza

52 Menschen auf dem Mittelmeer von wendländischem Segelboot vor illegaler Rückführung bewahrt

22.5.2024, marbuch-verlag.de
34 Stunden Musik
Mehr als ein Dutzend DJs und elektronische Musik-Acts aus Frankfurt, Offenbach und Marburg stehen am Wochenende beim Festival „(K)ein Hafenfest“ im trauma im g-werk an den Plattentellern. (...) Bei dem Festival werden Spenden für das „Compass Collective“ gesammelt.

17.5.2024, taz.de
Kulturelle Landpartie im Wendland: Harfenkurs und Hatha-Yoga
Bei der Kulturellen Landpartie im Wendland gibt es unzählige Ausstellungen, Kurse und Konzerte. Ein paar Veranstalter machen ihr eigenes Ding.

14.05.2024, Elbe-Jeetzel Zeitung
Benefiz-Partie gegen Klimakrise und Rechtsruck
Fest am Beluga-Dreieck bei Gorleben startet am Freitag um 14 Uhr – Einnahmen kommen der Initiative „Das Wendland schickt ein Schiff“ zugute

30.03.2024 - sicilianews.it (italienisch)
Tragedia a Lampedusa, c’è una neonata fra i tre dispersi

29.03.2024 - newsicilia.it (italienisch)
Lampedusa, naufraga barchino: tra i dispersi anche una neonata

29.03.2024 - lastampa.it (italienisch)
Naufragio al largo di Lampedusa, dispersa anche una neonata

29.03.2024 - orf.at
Drei Vermisste nach Schiffbruch vor Lampedusa

29.03.2024 - nd-aktuell.de
Kleines Segelboot aus dem Wendland rettet 31 Flüchtlinge - Drei Menschen vermutlich im Mittelmeer ertrunken

29.03.2024 - ejz.de
Dramatischer Einsatz für Crew der Trotamar III - Wendländische Initiative rettete zahlreiche Geflüchtete, deren Boot im Mittelmeer versank

29.03.24 - Pressenza Berlin
CompassCollective rettet 31 Überlebende nach Bootsunglück im Mittelmeer; Drei Menschen vermutlich ertrunken

29.03.2024 - ndr.de
Seenotretter aus dem Wendland retten 31 Menschen aus Mittelmeer

22.02.2024 - Newsblog der EWS Schönau
CompassCollective / Klimagerechtigkeit jetzt!

18.12.2023 - untergrund-blättle.ch (Artikel aus: Graswurzelrevolution Nr. 482, Oktober 2023)
Es ist keine Rettungsschlacht – Segeln gegen die Festung Europa
CompassCollective: BoatSpotting im Mittelmeer

27.11.2023 - saechsische.de (nur mit Abo!)
Wie eine junge Zittauerin auf dem Mittelmeer Flüchtlings-Leben rettet

31.10.2023 - ejz.de
Einsatz auf dem Meer: Wie Wendländer vor Afrika Menschenleben retten

31.10.2023 - nd-aktuell.de
Trotamar III: Hilfsaktion im Mittelmeer - Segelboot aus dem Wendland rettet 20 Geflüchtete

31 Ottobre 2023 - agrigentonotizie.it
Migranti: sbarcano in 20 soccorsi da nave Ong, hotspot di Lampedusa quasi svuotato

31 Ottobre 2023 - stranieriinitalia.it (italienisch)
Arrivano 20 migranti soccorsi dalla nave ONG Trotamar III all’hotspot di Lampedusa

13.10.2023 - landeszeitung.de
Seenotretter aus dem Wendland: „Da bereitet dich kein Medienbericht drauf vor“

03.10.2023 - graswurzel.net
BoatSpotting im Mittelmeer: Es ist keine Rettungsschlacht – Segeln gegen die Festung Europa

02.10.2023 - ejz.de
"Run for Rescue": locker übers Ziel hinaus
Mehr als 500 Euro zugunsten des Flüchtlingsrettungsprojekts „Das Wendland schickt ein Schiff“ zusammengekommen

16.09.2023 - volksstimme.de
Wendländer schicken Rettungsschiff aufs Mittelmeer

12.09.2023 - taz.de
Flüchtlingshelfer aus dem Wendland: Atomkämpfer werden Seenotretter

30.08.2023 - nd-aktuell.de
Seenotrettung am Limit - Italien setzt Schiffe fest und will Ausschiffung von Geretteten in Tunesien

26.08.2023 - anfdeutsch.com
Wendländisches Segelboot verstärkt Nothilfe im Mittelmeer

24.08.2023 - lifegate.it
C’è una nuova nave che soccorre i migranti nel Mediterraneo, è la Trotamar III

18.08.2023, Elbe Jeetzel Zeitung
Trotamar III bricht zum ersten Einsatz im Mittelmeer auf

17.08.2023, ilmanifesto.it
Italia: Nuovo veliero per la flotta civile: Trotamar III

12.07.2023, politopiamagazin.de
Interview (podcast) mit Katja: Gorleben aktiv - Wir unterhalten uns mit Katja von "Boatspotting"

29.05.2023, Elbe Jeetzel Zeitung
Gorleben ist raus, aber der Widerstand ist nicht fertig
Am Pfingstfreitag griffen rund 1000 Menschen die Tradition der Kulturellen Widerstandspartie in Gorleben auf

26.05.2023, Elbe Jeetzel Zeitung
Seenotrettung nimmt Fahrt auf
Im Wendland treiben die Initiatoren das Fundraising für ihr Projekt zur Flüchtlingshilfe im Mittelmeer voran

Mai 2023 - Gorleben Rundschau
„Da draußen sterben Leute!”
Der Kapitän des im Mittelmeer eingesetzten ehemaligen Rettungsschiffes Iuventa, der Hamburger Binnenschiffer Dariush Beigui, hat sich Zeit genommen für ein Gespräch über die Situation der Flüchtenden und Rettenden an Europas Südgrenze und die Kriminalisierung von Aktivist:innen. Ein Interview von Andreas Conrad (im Text Bezug auf BoatSpotting)

05.04.2023, jungeWelt.de
»Trotamar III« auf Kurs - »Auch kleine NGOs können aktiv werden«
Verein aus dem Wendland schickt Segelboot gegen das Sterbenlassen im Mittelmeer. Ein Gespräch mit Katja Tempel

24.03.2023, Elbe-Jeetzel Zeitung
Seenotrettung im Mittelmeer: „Das Wendland schickt ein Schiff“

22.03.2023, taz Nachrichten
Wend­län­de­r:in­nen helfen auf dem Mittelmeer

22.03.2023, Neues Deutschland
Seenotrettung: Wendländer auf dem Weg ins Mittelmeer - Aktivisten wollen mit Segelboot die Rettung von Geflüchteten unterstützen

21.03.2023, ndr.de
Hilfe für Flüchtende: Wendland schickt Schiff ins Mittelmeer

21.03.2023, anfdeutsch.com
NGO-Boot aus dem Wendland auf dem Weg ins Mittelmeer